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Freitag, 15. März 2019

8. März 2019





 
8. März 2019
Wie ein bisschen in aller Welt, haben auch in der Zentralafrikanischen Republik die Initiativen zugenommen, die dazu dienen, die Bedeutung der Frau hervorzuheben.
Johannes Paul II. schrieb, die Kirche » möchte der Heiligsten Dreifaltigkeit für das »Geheimnis der Frau« und für jede Frau Dank sagen - für das, was das ewige Maß ihrer weiblichen Würde ausmacht, für »Gottes große Taten«, die im Verlauf der Generationen von Menschen in ihr und durch sie geschehen sind. Hat sich schließlich nicht in ihr und durch sie ereignet, was zum Großartigsten in der Geschichte des Menschen auf Erden gehört - die Menschwerdung Gottes selbst? Die Kirche sagt also Dank für alle Frauen und für jede einzelne: für die Mütter, die Schwestern, die Ehefrauen; für die Frauen, die sich in der Jungfräulichkeit Gott geweiht haben; für die Frauen, die sich den unzähligen Menschen widmen, die die selbstlose Liebe eines anderen Menschen erwarten; für die Frauen, die in ihrer Familie, dem grundlegenden Zeichen menschlicher Gemeinschaft, über das menschliche Dasein wachen; für die Frauen, die berufstätig sind und oft schwere soziale Verantwortung zu tragen haben; für die »tüchtigen« und für die »schwachen« Frauen - für alle: so wie sie aus dem Herzen Gottes in der ganzen Schönheit und im vollen Reichtum ihres Frauseins hervorgegangen sind; wie sie von seiner ewigen Liebe umfangen wurden; wie sie, zusammen mit dem Mann, Pilgerinnen auf dieser Erde sind, die die irdische »Heimat« der Menschen ist und sich bisweilen in ein »Tal der Tränen« wandelt; wie sie, zusammen mit dem Mann, eine gemeinsame Verantwortung übernehmen für das Geschick der Menschheit, was die täglichen Bedürfnisse betrifft, wie auch hinsichtlich jener endgültigen Bestimmung, welche die Menschheitsfamilie in Gott selber, im Schoß der unergründlichen Dreifaltigkeit, besitzt.
Die Kirche sagt Dank für alle Äußerungen des weiblichen »Geistes«, die sich im Laufe der Geschichte bei allen Völkern und Nationen gezeigt haben; sie sagt Dank für alle Gnadengaben, mit denen der Heilige Geist die Frauen in der Geschichte des Gottesvolkes beschenkt, für alle Siege, die sie dem Glauben, der Hoffnung und der Liebe von Frauen verdankt: Sie sagt Dank für alle Früchte fraulicher Heiligkeit.
In der Zentralafrikanischen Republik ist das Leben der Frauen nicht leicht. Sie sind es, die einen Großteil der Last des Lebens, der Familie, der Zukunft tragen. Auch wenn es Räume und Möglichkeiten für sie gibt.
Mit den Mädchen unseres Lyzeums St. Augustin ist der 8. März seit einigen Jahren neben einem festlichen Moment auch zu einem Raum des Nachdenkens (für sie selbst und für die Jungen) und des Ausdrucks (durch Tänze, Sketche, Spiele…) geworden, was den Lehrern und besonders Schwester Annita, der Konrektorin, zu verdanken ist.  Und auf der anderen Seite der Welt, im italienischen Cuneo, gibt es auch eine schöne Initiative: Ein Blumenladen (Roagna Garden) und die Bar Baramò bieten Primeln an, deren Erlös für Schulstipendien der besten Schülerinnen am Jahresende bestimmt ist.
Der 8. März, das ist auch die Mutter von Donald: Zehn Kinder, sieben davon schon erwachsen und unabhängig. Sie ist es, die sich darum kümmert, das Haus für die noch daheim lebenden Kinder zu bauen, um ihnen Autonomie und eine Zukunft zu geben. Sie selbst hat es mir gesagt, und ich bin gerührt über so viel Liebe und so viel Mut.

















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