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Donnerstag, 5. März 2020

Familien




Familien
Diese Woche war ganz von einigen Fortbildungen eingenommen, in deren Zentrum die Ehe und die Familie standen.
Am Montag und Dienstag hat Pater Marcello (der bis 2002 Pfarrer von Bozoum war) mit allen rund 50 Katecheten von Bozoum und aus den umliegenden Dörfern gearbeitet. Und Mittwoch bis Samstag nehmen 17 Paare an einem Kurs über diese wichtigen Dimensionen des Lebens und des Glaubens teil.
Sonntagnachmittag traf unser Bischof Mirek Gucwa zu einem kurzen Besuch ein. Es war ein Anlass, um die Freuden und Mühen der pastoralen Arbeit zu teilen, und für ihn war es eine Gelegenheit, kurz unsere Pfarrei zu besuchen. Am Montagmorgen habe ich ihn begleitet, als er die Schüler unseres Lyzeums St. Augustin begrüßte. Für sie, und besonders für die Mädchen, wird in diesen Tagen in Cuneo (meiner großartigen Heimatstadt!) eine interessante Initiative gestartet: Anlässlich des Weltfrauentags spendet eine Gärtnerei (Roagna Garden) einen Teil ihrer Einnahmen für Stipendien für die Mädchen unseres Lyzeums. Seitdem wir begonnen haben, die Mädchen durch Stipendien zu ermutigen, haben wir ihren Eifer zunehmen sehen: Im letzten Schuljahr (2018 / 2019) haben in drei Klassen Mädchen den ersten Platz eingenommen. Ein Dankeschön an Roagna,  Baramò, Salinzucca und an Paolo Silvestro und seine Freunde!
Mit der Rückkehr der Fulani  bzw. Peul (nomadischer Viehhirten) in das Gebiet von Bozoum haben sich außer der Milch auch wieder Überraschungen eingefunden: Nach Bokongo (15 Km entfernt von Bozoum an der Straße in Richtung Bangui ) sind fast 200 Fulani zurückgekehrt. Viele haben in den Jahren des Kriegs fast alles verloren, vor allem ihr Vieh, und sie haben große Schwierigkeiten. Ich bin dorthin gefahren, und gemeinsam haben wir versucht herauszufinden, welches ihre dringendsten Nöte sind. Sie sind voller Würde, sehr bunt und sind in dem Dorf, aus dem sie 2013 fliehen mussten, gut aufgenommen worden.
Das erste, was sie brauchen, ist auf jeden Fall das Gefühl, angenommen und geschützt zu sein. Und dann sind da die gesundheitlichen Probleme. Ich bin sofort aktiv geworden, um grundlegende Medikamente zu kaufen (ein ziemlich kleiner Karton mit Desinfektionsmitteln, Salben, Antibiotika, Mitteln gegen Malaria ecc. kostet über 300 Euro!) Und ab Montag wird ein Krankenpfleger jeden Morgen auf dem Moped dorthin fahren, um sie zu besuchen und zu behandeln. Dies ist eine Initiative der Caritas, und ich hoffe, sie, wenn möglich, auch anderswo ausbreiten zu können.
Auch für sie und für alle, die den Frieden suchen, renovieren wir in diesen Tagen die Maison de la Paix (das Haus des Friedens). Wir hatten es mitten im Krieg gegründet, um einen Raum für Dialog und Diskussionen zu schaffen, und dank einiger Freiwilliger bietet es weiterhin die Möglichkeit, Probleme und Spannungen friedlich zu lösen.
Und am Montag, d. 2. März, hat es auf den Tag genau vier Monate nach dem letzten Regen in Bozoum endlich wieder geregnet!
Peuls a Bokongo





Registro ambulatorio
Registe consultations


Lycée St.Augustin

Formazione dei catechisti
Formation des catéchistes

Formazione al Mttrimonio
Formation Mariage


Maison de la paix

Prima pioggia 2020
Première pluie 2020



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