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Freitag, 14. Dezember 2018

Es lebe das Internet!



riparazione Internet



Es lebe das Internet!
Endlich haben wir in Bozoum wieder eine Internetverbindung. In der Zentralafrikanischen Republik ist es nicht einfach, eine Verbindung zu haben. In einigen Städten gibt es ein 3G-Netz, aber in Bozoum gibt es das nicht. Auch wenn die Kosten ziemlich hoch sind und die Geschwindigkeit niedrig ist (das Gegenteil wäre besser!), haben wir ein System, das über Satellit läuft. Leider hat es vor einem Monat aufgehört zu funktionieren. Daher gab es keine Verbindung außer derjenigen, die zwischen 21 und 21:30 Uhr tröpfchenweise über das lokale Telefonnetz herzustellen war.
Endlich ist es mir gelungen, in Bangui den Techniker aufzutreiben, und am Mittwoch haben wir die Kabel instandgesetzt und die Antenne gerichtet.
Ich nehme den Erzählfaden wieder auf, den ich letzte Woche unterbrochen hatte. Die Reisen haben es mir immerhin gestattet, Zugang zu einer Internetverbindung zu haben, die in anderen Städten verfügbar war.
Samstagnachmittag, am 8. Dezember, haben wir uns nach der Feierlichen Profess von Bruder Michael mit den jungen Karmeliten zu seiner Familie begeben, die ein kleines Fest organisiert hatte. Bei unserer Ankunft wurde Bruder Michael feierlich und festlich von seinen Verwandten und Freunden empfangen.
Nach einer kurzen Begrüßung habe ich mich auf den Weg nach Bozoum gemacht, wo ich nach zwei Stunden ankam. Am Sonntagmorgen habe ich in der Pfarrei die Messe gefeiert, und am Nachmittag bin ich wieder nach Bouar gefahren. Aber das Auto hatte ein Problem mit der Kupplung und schaffte es mit Mühe und Not, Bouar zu erreichen. Meine Mitbrüder von dort liehen mir ihr Auto, und ich brach mit Pater Saverio, dem Provinzial, Pater Alexander (einem Kameruner) und Bruder Joseph (einem Nigerianer) in Richtung Baoro auf.
Am frühen Montagmorgen sind wir von Baoro abgefahren und kamen schon um elf Uhr in Bangui an. Der Tag verging mit einem Besuch in der Viehzucht und einer Sitzung über die zukünftige Landwirtschaftsschule, die wir in die Wege leiten. Am Abend haben wir die Messe gefeiert, während derer ein junger Kameruner seine zeitlichen Gelübde ablegte, die er aufgrund seiner gesundheitlichen Probleme aufschieben musste.
Am Dienstag bin ich kurz vor Mittag von Bangui weggefahren. Die Straße ist lang, und der totale Mangel an Instandsetzungsmaßnahmen lässt sie immer schwieriger werden. Die ersten 300 Kilometer sollen angeblich asphaltiert sein, aber schon auf halber Strecke ist von dem Asphalt nichts als eine Erinnerung übriggeblieben. Die letzten 90 Kilometer zwischen Bossemptele und Bozoum sind eine bittere Enttäuschung: Seit über drei Monaten sind Arbeiten begonnen worden, aber die Firma hat nur 15 Km planiert (und das nicht einmal gut). Es gibt ein paar LKWs, ein paar Planierraupen, aber keine Walze. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 200 Metern pro Tag denke ich, dass sie in eineinhalb Jahren fertig werden, wenn alles gut geht. Nur nicht den Mut verlieren!


I vitelli al Carmel di Bangui
Les veaux du Carmel de Bangui

fr Jean Michel


Sosta a Boali
Pause à Boali


la strada tra Bossemptele e Bozoum, la parte "riparata"!
la route entre Bossemptele et Bozoum, la partie déjà "reparée"





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