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Freitag, 9. März 2018

Der 8. März und anderes






Der 8. März und anderes

Während die Fastenzeit weitergeht und die Vorbereitung der Katechumenen auf die Taufe intensiver wird, wird auch in Bozoum der “Internationale Tag der Frau” begangen. Aber vor allem bin ich am Montag mit einem Flugzeug der UN nach Bangui geflogen. Das Wetter war allerdings schlecht, und die Luftlöcher und die Turbulenzen setzen mich für ein paar Tage ko! In Bangui schaue ich bei der Landwirtschaftsschule vorbei, wo die Baustelle wächst. Und am Mittwoch bin ich im Auto nach Bozoum zurückgekehrt.
Die Vorbereitungen auf das Fest dauerten seit einigen Wochen an, besonders an unserem Gymnasium St. Augustin. Schwester Anita ist neben ihrer Rolle als Konrektorin die Seele dieses Ereignisses. Mit den Mädchen aus der Mittelschule und vom Gymnasium wurde ein Augenblick zum Nachdenken und Spaßhaben vorbereitet, mit Gesängen und vor allem Tänzen, und die Mädchen haben sich ausgetobt!
Aber es war auch ein nachdenklicher Moment. Johannes Paul II. schrieb: Dank sei dir, Frau, dafür, dass du Frau bist! Durch die deinem Wesen als Frau eigene Wahrnehmungsfähigkeit bereicherst du das Verständnis der Welt und trägst zur vollen Wahrheit der menschlichen Beziehungen bei.“
In der Zentralafrikanischen Republik hat die Frau kein leichtes Leben. Schon von Kindesbeinen an muss sie in einer Welt kämpfen, in der der erste Platz fast immer männlich ist. Der Kampf, lernen zu dürfen, der Kampf um die Würde, für die Familie, für das Leben machen einen wesentlichen Teil des Lebens jeder Frau in der Zentralafrikanischen Republik (und nicht nur dort!) aus. Und die Schule ist ein wichtiger Teil dieses Kampfes.
Um unsere Mädchen zu unterstützen, haben einige Freunde aus Cuneo eine schöne Initiative gestartet: Ein Blumenzüchter hatte die Idee, von jedem Blumenkauf einen Euro zu spenden, und diese Spende ist dafür bestimmt, Stipendien für Mädchen zu schaffen, die unsere Schule besuchen. Hoch leben die Frauen!


















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