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Samstag, 28. Februar 2015

Große und kleine Träume








Große und kleine Träume
 
Der 22. Februar ist der erste Fastensonntag. Es ist eine Zeit, die hier in Afrika besondere Beachtung findet, weil es die Vorbereitungszeit der Taufbewerber ist, deren Taufe wir in der Osternacht feiern werden.
Nach der Eucharistiefeier gehen wir aus der Kirche; auf dem Platz beginnt fast so etwas wie ein Militärmanöver: Die Pfadfinder feiern heute den Jahrestag der Gründung und etwa sechzig Jungen und Mädchen legen in Uniform, mit Fahnen und Gesängen und so mancher Träne der Rührung ihr Pfadfinderversprechen ab.
Am Montagnachmittag begleite ich Paolo Silvestro zur Schule. Heute unterrichtet er zum ersten Mal die Jungen und Mädchen der dritten und fünften Klasse des Gymnasiums. Das Thema ist „Marketing in Theorie und Praxis“. Praktisch ist es eine kleine Zauberlektion, um ihnen zu helfen zu träumen, auch aus einer Krise etwas zu machen, um Geschichten von Menschen zu erzählen, die glauben und arbeiten und die aus ihren eigenen Träumen ein Sprungbrett gemacht haben, um eine noch schönere Wirklichkeit zu schaffen.
Die Arbeit der Ehrenamtlichen (Mario, Maurizio und Paolo) geht trotz der Sonne und des Staubs weiter. Manchmal gibt es auch kein Wasser, weil die Pumpe nicht immer funktioniert und nicht wie vorgeschrieben arbeitet.
Die Vorbereitungsarbeit ist sozusagen abgeschlossen; nun werden die Sonnenkollektoren angebracht.
In der Zwischenzeit widme ich mich der Montage und Installation eines anderen Traums: Es ist ein Drucker, um eine Zeitschrift wenigstens auf Gemeindeebene  herstellen zu können, damit die Menschen etwas zu ihrer Information und für ihre Bildung lesen können.
Dank an alle, die dazu beigetragen haben, noch einen Traum Wirklichkeit werden zu lassen!














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