Wie viele Tage hat eine Woche?
Am Sonntag haben wir in unserer Pfarrgemeinde mit einer schönen Eucharistiefeier das pastorale Jahr begonnen.
Die gut 20 verschiedenen Gemeinschaften der Pfarrgemeinde waren mit
ihren Uniformen und ihren Farben anwesend und freuten sich, sich mit
vielen Brüdern und Schwestern vor dem Herrn zu treffen.
Die Gabenbereitung war ein Schauspiel von Gesten, Tänzen und Geschenken. Es stimmt wirklich: „Gott liebt einen fröhlichen Geber!"
Am Montag wurde ich zu Marguerite, einer alten Frau, gerufen. Man
sagte mir, dass sie getauft werden wolle. Ich besuchte sie. Sie lag in
einer kleinen Hütte allein auf einer Matte. Ich fragte sie, warum sie
getauft werden wolle. Und sie antwortete mir ganz einfach,
selbstverständlich und gläubig: „Nzapa a bata mbi ape?"
Das heißt: „Beschützt und begleitet Gott mich etwa nicht?“
Die Woche war sehr intensiv.
Einerseits ging die Weiterbildung für die Lehrer unserer Schule mit Ludmila und Vojtech aus Prag weiter.
Andererseits bereiten wir das Pfarrfest vor, das wir in diesem Jahr am Sonntag, d. 20., feiern werden.
Und in der Zwischenzeit müssen die Stundenpläne und das
Lehrmaterial vorbereitet werden. Aber in diesem Jahr renovieren wir auch
ein bisschen die Klassenzimmer, damit sie schöner sind und damit die
Kinder sich wohler fühlen. Also werden die Wände mit Bildern bemalt, und
alles wird bunter.
Gerade in diesen Tagen kommen die Ergebnisse der Abiturprüfungen.
Im Allgemeinen sind die Resultate sehr schwach. In Bozoum haben im
staatlichen Gymnasium von 59 Schülern nur 11 bestanden; das sind 18%.
Die Schüler unseres Gymnasiums Saint Augustin hingegen haben gut
gearbeitet und ein schönes Ergebnis erzielt: 17 von 24 ( 71%) wurden
versetzt. Die anderen sieben Schüler sind zugelassen: Sie können sich in
einigen Fächern verbessern und haben so die Möglichkeit, das
Abiturzeugnis zu erhalten. Kein Schüler ist durchgefallen.
Das ist ein sehr gutes Ergebnis. Es handelt sich um Jungen und
Mädchen, mit denen wir in den Jahren 2007 und 2008 mit großem Mut und
dem Willen, etwas Anderes anzubieten, begonnen haben. Nun sind sie am
Übergang zu einem eigenen Leben angekommen. Wir hoffen, dass sie Frucht
bringen und ihren Familien, sich selbst und dem Land helfen, eine
bessere Zukunft aufzubauen.
Ich schließe mit der Ankündigung der neuesten Nummer der Zeitschrift von Bozoum, „Le Saint Michel“.
Hier könnt ihr sie finden:
I primi alunni del St.Augustin, nel 2008: ieri in prima media, oggi "maturi" les premiers élèves du St.Augustin en 2008. Ils étaient en 6è, aujourd'ui ils ont leur BAC |
la festa per l'esame di Seconda Superiore la fete pour le BEPC |
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