Nach Bozoum, live aus Bangassou: Fotos und anderes

Freitag, 25. September 2020

Fotos und anderes

Fotos und anderes

Die vergangene Woche habe ich in Bangui verbracht und war mit Sitzungen und verschiedenen Projekten beschäftigt.

Am Sonntagvormittag habe ich an der Preisverleihung eines Fotowettbewerbs teilgenommen, der „Festiphoto“ von Fatima. Die Pfarrei Unserer Lieben Frau von Fatima befindet sich genau an der Grenze zwischen zwei Welten: dem überwiegend muslimischen Stadtteil und dem überwiegend christlichen Teil (auch wenn die Grenze nicht ganz scharf gezogen ist und es Leute gibt, die unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit auf der jeweils anderen Seite wohnen). Aufgrund dieser Situation ist die Pfarrei selbst in den vergangenen Jahren Schauplatz von Angriffen und gewaltsamen Übergriffen geworden. Daher versucht die Pfarrgemeinde, Kinder, Jugendliche und Erwachsene beim Aufbau einer friedlicheren und heitereren Welt einzubeziehen.

Pater Moses, der Pfarrer, hatte mich vor einigen Monaten kontaktiert, damit ich ihm von den Abenteuern und dem Kampf für den Schutz der Umwelt hier in Bozoum erzählte. Und aus diesem Grund wurde ich als „Schirmherr“ der Preisverleihung eingeladen. Das Thema des Wettbewerbs lautete: „Die Zentralafrikanische Republik – menschliche Wunder und Naturwunder“ (hier ihre Internetseite mit den Fotos, die gewonnen haben:

http://ndfbanguifilmcentre.com/home.html# ).

Ich habe unter den Organisatoren viele meiner ehemaligen Schüler wiedergetroffen, und ich bin sehr stolz auf sie. Es ist schön zu sehen, dass die Arbeit so vieler Jahre einige Früchte zu tragen beginnt!

Der Gewinner des ersten Preises ist Molenguela Rodrigue, ein junger Fotograf aus Bangui, mit einem schönen Schwarz-Weiß-Foto. Aber auch die anderen ausgestellten Fotos waren sehr schön und bedeutungsvoll.

Ich bin am Montag nach Bozoum zurückgekehrt, und am Dienstag haben rund einhundert Schüler die Prüfungen für das BC (Brevet des Collèges), begonnen, die es ihnen gestatten, das Lyzeum anzufangen.

Als ich nach Bozoum zurückkehrte, erhielt ich eine schöne Nachricht: Viele Menschen und darunter viele Freunde sind aktiv geworden, um uns nach dem Unfall von vergangenem Monat beim Kauf eines neuen Autos zu helfen. Und wir haben schon mehr als die Hälfte der erforderlichen Summe zusammen.

Ein großes Dankeschön an alle. Ihr seid so viele. Von einigen habe ich die Namen, von anderen nicht. Und ich beginne mit dem Dank an Silvano, Eva, Maria, Roberta, Regina, Paola, Lorenzo, Guido, Roberto, Maria, Antonio, Maria Luisa, Bruno, Angela, Maria Elena, Patrizia, Ilaria, Anna Maria, Roberto, Rosanna, Marcella, Paz Vidal, Maurizio, Elisabetta, Maria, Francesco, Blanca, Ignacio, Vicente Alberto, Alejo, Franco, Maria, Carlos, Lourdes, Cristina, Bertran, Ugo, Tiziana, Giuseppe, die Pfarrei des Märtyrers St. Mauritius, Mauro, Roberto, Giovanni, Giovanni, Ornella, Cristina, Maria Grazia, Ferdinando, Sarah, Francesco, Silvana, Gianfranca, Laura, Angelo, Giannina, Maurizio, Elisabetta, Maria, Anna.

Danke!