Eine Woche in Bozoum
Aus Yaounde, der Hauptstadt Kameruns, bin ich um 6 Uhr früh
abgefahren; nach 13 Stunden Fahrt kam ich in Bouar an, wo ich die Nacht
verbracht habe.
Den Sonntagvormittag habe ich in Baoro verbracht; ich habe die hl.
Messe in unserer Pfarrgemeinde, die dem Prager Jesuskind geweiht ist,
gefeiert und bin dann endlich am frühen Nachmittag in Bozoum angekommen!
Die Woche vergeht ziemlich ruhig mit Zusammenkünften, Arbeit ( der
Hühnerstall wird immer größer) und Treffen. Außerdem werden die
Anmeldungen für den Kindergarten, für die Grund- und Mittelschule und
für das Gymnasium vorbereitet. In diesen Tagen haben die Kinder der
zweiten Oberklasse das BC-Examen ( Brévet des Collèges) abgelegt.
Alle (100%) haben bestanden!
In diesen Tagen wird die Zahl der zurückkehrenden Flüchtlinge, vor
allem der muslimischen, größer. Das ist ein gutes Zeichen, aber das
Problem besteht darin, dass sie viele Schwierigkeiten haben, weil sie
fast alles durch den Krieg verloren haben.
Im übrigen Land hat zögernd die Volkszählung für die Wahlen im
Oktober und November begonnen. Vorerst ist sie auf Bangui beschränkt und
die Reaktion der Bevölkerung ist nicht hoch. Meiner Meinung nach sind
die Menschen sehr müde und entmutigt.
Und hier noch die neueste Nachricht: Es gibt die Zeitschrift von
Bozoum „Le Saint Michel“ am Zeitungsstand. Hier ist sie zu sehen:
Baoro |
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