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Mittwoch, 16. November 2016

Europa – Zentralafrika




Europa – Zentralafrika
 
In der letzten Zeit habe ich etwas weniger im Blog berichtet, aber die Arbeit habe ich nicht vermindert. Außer einem bisschen Erholung (zumindest fast…) treffe ich viele Personen, die sich für Bozoum und die Zentralafrikanische Republik interessieren. Zusammen mit Paolo Silvestro habe ich den Kalender für 2017 zusammengestellt, der in einigen Tagen fertig sein wird und viele schöne Fotos enthält…
Am Samstag, d. 12. November, war ich bei dem Verein „Amici per il Centrafrica“, der jedes Jahr ein Wohltätigkeitsdinner zugunsten der Projekte in der Zentralafrikanischen Republik veranstaltet. Wir haben 2004 begonnen, mit ihnen vor allem auf dem Gebiet der Landwirtschaft und der medizinischen Versorgung zusammenzuarbeiten.
Am Montag, den 14., bin ich sehr früh in Cuneo losgefahren, und um 6:30 Uhr saß ich im Flugzeug, das mich nach Brüssel gebracht hat. Dort habe ich Marcela von „Kirche in Not“ getroffen.
Ich bin hier in Brüssel, weil am Donnerstag (17. November) der große „Runde Tisch“ zum Thema Zentralafrikanische Republik stattfinden wird, bei dem die Regierung der Internationalen Gemeinschaft ein Programm für die nächsten fünf Jahre vorstellen und Regierungen und Organisationen um die Finanzierung bitten wird.
Die Europäische Union hat an den Tagen vor dem „Runden Tisch“ eine Konferenz organisiert, damit sich die Zivilgesellschaft und die verschiedenen nationalen und internationalen Hilfsorganisationen treffen und gegenüber der Regierung und der Internationalen Gemeinschaft zum Ausdruck bringen können, welches die Nöte und die Sorgen der Bevölkerung des Landes sind.
An dieser Versammlung haben viele Zentralafrikaner und einige Vertreter des Landes teilgenommen, darunter der Imam und der Pastor, die zusammen mit dem Erzbischof von Bangui die Plattform der religiösen Führer gebildet haben, die so viel dazu beigetragen hat, den Frieden zu „bauen“. Es waren auch einige Minister und sogar der Präsident der Zentralafrikanischen Republik da. Zusammen haben wir viel über die Situation und darüber, was man tun muss und was sich tun lassen wird, diskutiert.
Hoffen und beten wir, dass all diese Arbeit Früchte tragen möge!
Gerade in diesen Stunden hat mich Pater Enrico darüber informiert, dass das Kontingent der Blauhelme, das in Bozoum war, die Stadt verlassen hat. Leider haben die Menschen Angst, dass die Situation sich verschlechtern könnte.
Hoffen und beten wir!"
 











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