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Donnerstag, 4. Juli 2024

Ein großes Fest in Bangassou!

 

Ein großes Fest in Bangassou!

Als Bischof nach Bangassou zurückzukehren bedeutet auch, sich Zeit zu nehmen, um diese Gnade mit dem mir anvertrauten Volk Gottes zu feiern.

Seit fast zwei Monaten war die Gemeinde sehr beschäftigt. Da nicht viele am 9. Juni nach Bangui kommen konnten, hatten wir für den 30. Juni eine große Feier hier in Bangassou geplant.

Da sehr viele Menschen teilnehmen wollten, wurde die Messe unter freiem Himmel gefeiert. Wir sind jetzt in der Regenzeit und hofften, dass es nicht regnen werde. Und so war es auch: Der Himmel war bedeckt, es gab Wolken, aber der Regen setzte erst in der darauffolgenden Nacht ein!

Um 6 Uhr kam eine Frau zu mir und sagte, dass sie mir einen Mango-Setzling bringen werde, den ich beim Offertorium einpflanzen solle. Und sie sagte zu mir: "Ich wünsche Ihnen einen Dienst, der so süß und gut sein möge wie die Frucht der Mango!“

Um 7.30 Uhr waren wir bereit: Es war eine lange Prozession mit Tänzerinnen, Ministranten, Katecheten und etwa dreißig Priestern. Unter ihnen waren die Priester aus Bangassou, ein Priester aus der Diözese Bondo (Demokratische Republik Kongo), und auch zwei Karmelitenpatres, Pater Mesmin und Pater Arland, die aus Bouar und Baoro gekommen waren.

Im Schatten der großen Teakbäume und einiger großer Überdachungen waren viele Menschen versammelt. Der Chor war in Hochform und der ganze Platz vibrierte in Gebet, Gesang und Tanz.

Wir lasen das Johannesevangelium mit dem wunderbaren Fischfang und dem Dialog zwischen Jesus und Petrus: "Petrus, liebst du mich?". Und beim dritten Mal die Antwort des Petrus: "Herr, du weißt alles, du weißt, dass ich dich liebe!"

Nach der Kommunion brachten die verschiedenen Pfarrgemeinden und Bewegungen Geschenke für den neuen Bischof: Es war bewegend, die Zuneigung und Freude so vieler Menschen zu sehen, die froh und mit Schlichtheit geben.

Um 11.30 Uhr war die Messe zu Ende. Es blieb gerade noch Zeit für ein Glas frischen Wassers, und dann gab es das festliche Mittagessen. 250 offiziell geladene Gäste waren dabei, aber auch die jungen Leute vom Chor und die Armen: Es war ein Fest für alle!

Und am Montag hat die Arbeit begonnen: Sitzungen und Entscheidungen, die nicht leicht zu treffen sind: Es geht um die Schulen, die Priester, die Pfarrgemeinden.

Frohes Schaffen!

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 












 


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