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Samstag, 7. November 2015

Der Krieg geht weiter!




Der Krieg geht weiter!
 
Vor fast drei Jahren haben die Unruhen in Zentralafrika begonnen. Seitdem ist die Lage leider nicht besser geworden.
Vor allem in Bangui gibt es insbesondere zwischen Moslems und Nicht-Muslimen Kämpfe, und Menschen werden getötet. Jeder Vorfall verursacht Rache, Mord, Raub und Zerstörung. Die Konsequenzen für die Bevölkerung, die sich gezwungen sieht zu fliehen, sind traurig. Sie geben ihr Zuhause und das Wenige, das sie mühsam erwerben konnten, auf und fliehen an verschiedene Orte, zum Flughafen und zu den verschiedenen Missionsstationen und Kirchen. Auch in unserem Karmel-Konvent hat sich nun die Zahl der Flüchtlinge von 2.000 im September mit den neu Angekommenen auf 7.400 erhöht.
Das sind 7.400 Personen, die aus den benachbarten Stadtteilen, die ein Schauplatz von Kämpfen und Plünderungen geworden sind, geflohen sind.
Die Straße zwischen Bangui und Bossemptele und nach Kamerun ist seit mehr als eineinhalb Monaten praktisch blockiert. Es ist die einzige Straße, auf der Lebensmittel, Treibstoff und Waren in die Hauptstadt gelangen können.
Und das alles weniger als einen Monat vor dem Besuch des Papstes am 29. und 30. November. Wir wissen nicht, ob er kommen kann, und wir wissen auch nicht, ob wir hinfahren können.
Am Mittwochnachmittag habe ich Schwester Lydie, Schwester Christine und Schwester Annita, die neuen Schwestern, begleitet. Sie wollten kurz das Zentrum der Diözese besuchen. Wir machten eine erste Pause in Baoro, wo wir uns mit den Patres und Schwestern trafen, um den Namenstag von Pater Carlo zu feiern.
Am Donnerstag waren wir in Bouar und trafen den Bischof, die Klarissen und verschiedene Gemeinschaften. Mit großer Freude sahen wir Pater Mathieu, einen polnischen Priester, der im November 2014 entführt  und dann nach zwanzig Tagen freigelassen worden war.
Am Freitagmorgen fanden andere Versammlungen und Treffen statt. Wir kauften Medikamente für die Krankenstation,  und am frühen Nachmittag fuhren wir bei Regen los. Die Straßen werden immer schlechter: Für 87 km zwischen Bossemptele und Bozoum braucht man mindestens zweieinhalb Stunden.
Um 19.15 Uhr waren wir rechtzeitig zum Abendessen in Bozoum.
Die Begegnung mit vielen Gemeinschaften ist immer ein schönes Zeichen der Gemeinschaft und der Liebe.


Moto, bidone da 200 litri, bagagli, autista e passeggero... e belle strade
sur la moto: un fut de 200 litres, des bagages, le chauffeur et un passeger... sur des routes très belles


Sr Lydie, Sr Annita et Sr Christine


Il centro per i malnutriti di Maigaro, con suor Giulia
le centre pour les malnurris de Maigaro, avec sr Giulia






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